Der Isan liegt im Nordosten von Thailand. Er ist im Osten vom Mekong und im Norden von Laos begrenzt. Er ist das landwirtschaftliche Herz und gleichzeitig das "Armenhaus" Thailands. Viele der "Rot-Hemden" kommen aus der Region.
Von Touristen wird der Isan eher selten besucht, wobei das authentische Thailand hier noch am ehesten zu spüren ist.
Wir fliegen in der Regel von Bangkok nach Udon Thani. Man sollte in Bangkok etwa zwei Stunde für Buchung, Check-in und den Weg zum Gate einplanen, da es sonst sehr knapp werden kann. Für
Inlandflüge gilt ein Gepäcklimit von 15 kg je Person, aber bei Nok Air war man mit diesen Grenzen sehr großzügig.
Album Link: Udon Thani & Isan
Bei der Ankunft in Udon Thani stand der Minibus vom Hotel schon bereit für den Transfer zum Ban Chiang – eines der Top Hotels in Udon Thani (Zimmer für 1.300 Baht - 2007).
Am Samstag den 5. März 2005 flogen wir wieder von Bangkok nach Udon Thani, diesmal mit der Thai-Airways. Untergebracht waren wir, wie immer in dem sehr guten und preiswerten "Ban Chiang Hotel".
Link zum Album: Hochzeit im Isan
Die Hochzeitsfeier von Hansi und Bua im Isan war ein absoluter Höhepunkt. Wir haben noch nie etwas vergleichbares erlebt. Die Leute haben keinen Herd - sie kochen am offenen Feuer - zum Teil haben sie noch nie in ihrem Leben Schuhe getragen. Lehrer, Pfarrer, das ganze Dorf war vertreten und es wurde richtig gefeiert.
Der nächste größere Ort ist Ban Dung im Norden des Isan. Auf dem Lebensmittelmarkt haben wir ein paar Einkäufe getätigt für die Verpflegung der Farang bei Bua zu Hause in Ban Michai.
Das Leben auf dem Lande im Isan ist zumindest teilweise noch echtes Thailand. Neben der Hochezeit habe wir auch eine Trauerfeier, die Betonung liegt auf Feier, erlebt. Sie dauert in der Regel 2-3 Tage und ist ein richtiges Dorffest. Ein Besuch des Isan ist jedem Thailand Reisenden zu empfehlen, der das Land abseits der Touristenpfade näher kennen lernen möchte.
Am Montag, den 5.3.2007 Aufbruch zum Flughafen und mit der Air Asia von Bangkok nach Chiang Rai in den hohen Norden von Thailand. Der Taxitransport mit Kleinwagen zu unserem Ressort, dem „Golden Triangle Inn“, gestaltet sich etwas schwierig (Grund: Größe einzelner Personen und des Gepäcks) – wir waren bisher nur mit komfortablen Kleinbussen gereist.
Das „Golden Triangle Inn“ liegt in einem sehr schönen Garten, relativ ruhig und doch zentral. Es bietet für 900 Baht pro Nacht inkl. Frühstück
je DZ im Bungalow ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Am Abend folgte ein Besuch des Nachtmarktes, der dem von Chiang Mai sehr
ähnelt.
Album Link: Chiang Rai & Golden Triangle
Am Mittwoch fuhren wir zum "Goldenen Dreieck", wo die Länder Thailand, Laos und Burma aneinander stoßen. Früher das zentrale Anbaugebiet des Mohns für die Opiumproduktion, heute eher ein Touristenrummel. Der Rauschgiftanbau findet in den kaum zugänglichen Bergregionen der Umgebung allerdings weiterhin statt.
Später besuchten wir den Aussichtspunkt zum "Golden Dreieck" mit dem riesigen Gold-Buddha. Danach setzten wir mit einem Boot über auf eine Insel im Mekong, die schon in Laos liegt. Hier gibt es keine große Formalismen für die Einreise und es ist nur eine geringe Gebühr zu entrichten.
Die Verkaufsbuden und -stände bieten mehr oder weniger alle die gleichen Waren, sehr billig an. Bei einigen Angeboten muss man allerdings vorsichtig sein, wie z.B. die tote Kobra in der Schnapsflasche, die Einfuhr ist bei uns verboten, oder der 60% Laos Schnaps in der Plastiktüte - er könnte die Sehfähigkeit beeinträchtigen!
Direkt bei dem "Golden Triangle Inn" in Chiang Rai gibt es einen Autoverleih, der uns einen Minibus mit Fahrer organisiert hat. Der fuhr uns am Morgen nach Tha Ton an die Grenze zu Myanmar (ehemals Burma) in den Norden. Route siehe Karte oben links.
Dort haben wir uns zwei Longtailboote gemietet, für die etwa 80 km lange Fahrt auf dem Mae Kok flussabwärts bis nach Chiang Rai. Die Landschaft ist beeindruckend und die Fahrt sehr empfehlenswert. Wir haben unterwegs nur wenige Stops gemacht, unter anderem an den "heißen Quellen". Vorsicht wirklich sehr heiß!
Die reine Fahrzeit beträgt etwa 4 Stunden. Wer mehr Zeit mitbringt und es etwas beschaulicher haben möchte, kann die Reise auch in 2 Tagen auf einem Bambusfloß machen. Man hat dann unterwegs mehrere Haltepunkte und kann unter anderem auch ein Dorf der Bergstämme in der Grenzregion besuchen.
Link zum Album: Chiang Mai und Umgebung
Von Udon Thani flogen wir mit der Phuket Air und einer Propeller Maschine nach Chiang Mai der "Rose des Nordens". Wir wohnten im "Suriwongse Hotel" - in der Nähe des Nachtmarktes und trotzdem ruhig gelegen. Im Internet (sawadee.com o.ä.) kann man das Hotel wesentlich günstiger buchen als direkt.
In Chang Mai haben wir neben dem berühmten "Nachtmarkt" - mit anschliessender Fussmassage - die Elefanten Camps besucht.
Eine Fahrt in die Berge zu dem"Wat Doi Suthep" und zu verschiedenen Handwerksbetriebe schloß sich daran an. Besonders beeindruckt haben mich die Möbel-Schreiner. Den Fahrer mit Minibus hatten wir für die ganze Zeit gemietet.
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